Culturpreis

Der elfte Meldorfer Culturpreis
Die Ausstellung zum elften Meldorfer Culturpreis mit demThema „Aufgegabelt“ lief bis zum 14. August 2022 in der Neuen Holländerei, Jungfernstieg 1 in Meldorf. Bei der öffentlichen Finissage wurden der Meldorfer Culturpreis (Preisträgerin Ellen Ribbe) und der Publikumspreis (Preisträger Otto Jeschke) vergeben.

Der zehnte Meldorfer Culturpreis
118 Künstler aus Schleswig-Holstein und Jütland haben zum Thema Losgelöst“  insgesamt 298 Werke eingereicht. 59 Werke von 51 Künstlern wurden für die Ausstellung ausgewählt. Die Künstler wurden gebeten die Bilder, Fotos, Collagen, Objekte und Videoinstallationen für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Die Ausstellung lief vom  22. April 2018  bis zum  11. August 2018. Preisträgerin wurde Sabine Kramer mit ihrer Arbeit „Dickicht und Lichtung„. Der Publikumspreis ging an Ute Lübbe für ihr „Schwarmprojekt„.

Sonderausstellung
Die Stadt Meldorf beging 2015 ihr 750. Stadtjubiläum. Aus diesem Anlass gab es eine Sonderausstellung im Dithmarscher Landesmuseum, bei der (fast) alle bisherigen Preisträger bis zu vier ihrer Werke zeigten. In seltenen Fällen war auch das ursprünglich von der Jury oder vom Publikum gekürte Werk wieder zu sehen. Die Ausstellung dauerte vom 10. Mai bis zum 13. September 2015 und erfreute sich großer Resonanz. Zur Ausstellungseröffnung sprach u.a. die schleswig-holsteinische Kultusministerin Anke Spoorendonk.

Der neunte Meldorfer Culturpreis
Das Thema des  neunten Culturpreises lautete „Fundstücke“. Von den zur Vorjurierung eingereichten Werken konnte nur ein Drittel berücksichtigt werden. 56 Arbeiten wurden schließlich in der Ausstellung, die vom 27. April bis zum 27. Juni 2014 lief, gezeigt. Erwartungsgemäß befanden sich darunter  viele Objekte. Die fünfköpfige Jury entschied sich für die Arbeit „Crowede Cup“ von Siobhan Tarr, gebürtige Engländerin und wohnhaft in Bad Oldesloe. In zwei blau gemusterten Teetassen drängen sich zahlreiche lädierte Porzellanfigürchen – lauter Fundstücke vom Flohmarkt oder von Ebay. Das Publikum wählte das Werk „Auf Tournee“ von Klaus Augustin aus Sarzbüttel in Dithmarschen. Es ist ein Flötenspieler, der aus einem Wahlwirbel, einem alten Koffer und verschiedenen Metallteilen besteht. Die Preisverleihung fand am 28. Juni 2014 in der „Ditmarsia“ statt. Bürgervorsteherin Heike Ehlers überreichte Siobhan Tarr einen Scheck über 2.500 Euro sowie den 1990 eigens zu diesem Zweck von der Domgoldschmiede kreierten und von ihr auch gesponserten Silberlöffel. Oliver Drews von der Sparkasse Westholstein übergab den von ihr gestifteten Publikumspreis in Höhe von 1.250 Euro an Klaus Augustin.

Im Januar 2015 gab es eine Ausstellung zum Junior-Culturpreis. Auch dort lautete das Thema „Fundstücke“.   

Der achte Meldorfer Culturpreis
Vom 26. Juni bis zum 26. August 2011 war in den Räumen des Dthmarscher Landesmuseums die Ausstellung zum achten Meldorfer Culturpreis zu sehen. Das Thema „Begegnungen“ inspirierte viele Künstler und Künstlerinnen aus Jütland und Schleswig-Holstein zu höchst unterschiedlichen Werken. Nach einer Vorjurierung waren 58 Arbeiten von 39 Malern, Bildhauern, Fotografen und Grafikern in der Ausstellung zu sehen. Vielfalt der Materialien und der künstlerischen Aussagen kennzeichneten die Werke. Schon am Tag nach der Ausstellungseröffnung entschied eine fünfköpfige Jury, dass Mette Ohlsen aus Südalsen und ihrem Werk „Søger“ (Suche) der 8. Meldorfer Culturpreis in Höhe von 2.500 Euro zugesprochen werden sollte. Die Collage aus 108 kleinen Leinenstücken beschäftigt sich mit dem Schicksal der Inuit-Kinder, die 1951 von Grönland nach Dänemark verpflanzt wurden, um ihnen dänische „Tugenden“ beizubringen.

Der Publikumspreis, dotiert mit 1.250 Euro, ging an Ralf-Rainer Odenwald für sein Werk „Rondo“, eine Collage aus Foto und Ölmalerei. Odenwald, in Pforzheim geboren und jetzt in Schafstedt/Dithmarschen zu Hause, studierte in Hamburg an der Hochschule für Bildende Künste am Lerchenfeld. Dort studierte auch Mette Ohlsen, und die beiden Künstler nahmen zumindest einmal an derselben Ausstellung teil. Bei der Preisverleihung am 27. August 2011 in Meldorf gab es für sie ein überraschendes Wiedersehen.

Das Thema „Begegnungen“ beschäftigte wenig später auch die Schüler und Schülerinnen der allgemeinbildenden Schulen in Meldorf und Umgebung. Sieben Schulen nahmen an der Ausschreibung zum 3. Junior-Culturpreis teil. Die Ausstellung war vom 9. September bis zum 23. Oktober in der Galerie der „Neuen Holländerei“ zu sehen.

Der siebente Meldorfer Culturpreis
Das Thema „Unterwegs„, das ein Arbeitskreis unter Leitung von Bürgervorsteherin Barbara Köhler für den siebenten Meldorfer Culturpreis auswählte, stieß bei Künstlern aus Jütland und Schleswig-Holstein auf beachtliche Resonanz. Auch ich (Uwe Peters) durfte diesmal dabei sein mit meiner kleinen fotografischen Arbeit „Unterwegs in der deutschen Geschichte„.

Die Ausstellung zum 7. Meldorfer Culturpreis mit 72 Werken fand vom 1. Juni bis zum 1. August 2008 in der Galerie der Neuen Holländerei am Landwirtschaftsmuseum statt. Gleich nach Ausstellungseröffnung wurde von einer Jury, der auch dänische Künstler angehörten, der Preisträger ermittelt und bekanntgeben. Es ist Bernd Hamann mit dem Werk „Sammler 1&2„. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Außerdem bekommt der Preisträger die Gelegenheit zu einer Einzelausstellung in Meldorf.

Das Publikum hatte während der gesamten Ausstellungszeit die Gelegenheit, sein eigenes Urteil zu finden und per Stimmkarte abzugeben. Der mit 1.250 Euro dotierte Publikumspreis ging an Simona Staehr-Niebuhr fürt ihr Werk „Mit dem Rad unterwegs„.

Der sechste Meldorfer Culturpreis
Im Sommer 2005 wurde zum sechsten Mal der Meldorfer Culturpreis vergeben. Zum Thema des Wettbewerbs, das „Grenzenlos“ hieß, waren insgesamt 122 Werke angemeldet worden. Von diesen Arbeiten blieben nach einer Vorjurierung 53 übrig: 38 hängende Werke und 15 Skulpturen und Objekte waren in der Ausstellung zu sehen.. Sie stammten von 10 jütländischen und 24 schleswig-holteinischen Künstlerinnen und Künstlern.

Am 28. August wurde die Ausstellung im Hof des Dithmarscher Landesmuseums eröffnet. Die Eröffnungsrede hielt der Doppel-Sieger des Jahres 1999 Hans-Christian Koglin. Eine fachkundige Jury kürte noch am selben Tag die Lichtskulptur ohne Titel von Christian Egelhaaf aus Mustin bei Ratzeburg zum Culturpreisträger 2005.

Während der achtwöchigen Ausstellungsdauer hatte auch das Publikum die Möglichkeit, seinen Favoriten zu benennen. Als es an die Auszählung der Publikumsstimmen ging, war die breite Streuung der abgegebenen Voten sehr überraschend: jedes Werk hatte mindestens eine Stimme bekommen. Mit deutlichem Abstand wurde jedoch die Arbeit „Helle Zelle II“ von Katharina Kleinfeld aus Kiel Siegerin des Publkumspreises. Beide Preise (mit 2.500 bzw. 1.250 Euro dotiert) wurden am 22. Oktober in feierlichem Rahmen in der Meldorfer „Ditmarsia“ überreicht.

Die Geschichte des Meldorfer Culturpreises
Der „Meldorfer Culturpreis“ wurde 1990 zum erstenmal ausgeschrieben. Anlass war das 725-jährige Stadtjubiläum. Ziel war es, die bildende Kunst in Schleswig-Holstein und Jütland zu fördern und das nachbarliche Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. In einer schwierigen Findungsarbeit entstand das Logo des Wettbewerbs: es zeigt den Umriss von Domturm und Giebel vor einer weißen Sonnenscheibe. Aus diesen Elementen setzen sich die Buchstaben M und C zusammen – damit war der Culturpreis mit C geboren.

Dieser Culturpreis wird alle drei Jahre vergeben. Preisträger wurden:

1990 (Thema: Mensch und Elemente) Sven Rudolph mit „Auf dem Archipel – Von den Übergängen“ und Ulf Petermann (Publikumspreis) mit „Adam, steh auf“.

1993 (Thema: Licht-Bilder) Johannes Maria Bienemann mit seiner Video-Installation „Licht-Bild-Licht“ und Johanna Schmitz-Neuber (Publikumspreis) mit „Flächenbrand“, einer Collage aus Patronenhülsen.

1996 (Thema: Gegensätze) Sten Kjaer Jacobsen mit einem Werk ohne Titel, das eher Objekt als Gemälde war (ein eingeschnürtes dunkles Textilbündel auf dunklem Hintergrund) und Gottfried C. Kinze (Publikumspreis) mit seinem Aquarell „Licht und Schatten“.

1999 (Thema: Zeitenwende) Hans-Christian Koglin mit seinen Objekten „Gesetz der Erfahrung“ (Hauptpreis) und „Vielfalt“ (Publikumspreis), in denen er mit winzigen weißen Plastikfiguren menschliche Grenzsituationen darstellt.

2002 (Thema: Traumwelten) Marianne Joergensen mit „Traumhöhle 3“ und Eve Wiemer (Publikumspreis) mit ihrer „Hasenfrau“.

2005 (Thema: Grenzenlos) Christian Egelhaaf mit einer Lichtskulptur ohne Titel und Katharina Kleinfeld (Publikumspreis) mit dem Objekt „Helle Zelle II

Mehrere der Preisträger konnten später in Einzelausstellungen im Landesmuseum einen Überblick über ihr Gesamtschaffen geben.

Seit 2005 wird auch der Jugend-Culturpreis alle drei Jahre zu dem selben Thema ausgelobt, wie der offizielle Culturpreis. Es nehmen alle allgemeinbildenden Schulen aus Meldorf und Umgebung teil.

Auch Anneliese Peters gibt gern weitere Auskünfte. (Seite Impressum)

Weitere Einzelheiten finden Sie unter www.meldorfer-culturpreis.de.

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